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​STRAUSS, RICHARD (1864-1949): Eigenhändige Postkarte an Otto Singer

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Produktbeschreibung

STRAUSS, RICHARD (1864-1949): Eigenhändige Postkarte mit Unterschrift und Adresse. Weimar 5. Oktober 1893. 9,2 x 14 cm. Beidseitig beschrieben. Geringfügig gebräunt und leicht fleckig, kleiner Einriss.

An Otto Singer (1863-1931) wegen der Bearbeitung des Klavierauszuges zu "Guntram". "Hoffentlich haben Sie den I. Akt nun erhalten! Ich bitte dringend, ihn ebenso schnell zu machen wie den III., der vollständig meinen Wünschen entspricht! Die Honorarsache ist also in Ordnung! Schreiben Sie mir sofort, wenn Sie den II. Akt brauchen, damit keine Verzögerung entsteht, denn die Sache pressirt jetzt höllisch, da mich die Münchner Copisten alle elend im Stich gelassen haben u. ich Alles jetzt hier schreiben lasse. ..."

Der Erstlingsoper "Guntram" war kein großer Erfolg beschieden. Bereits die Proben gestalteten sich schwierig, die Uraufführung war ein Misserfolg und auch ein erneuter Versuch das Werk zu überarbeiten schlug fehl. Richard Strauss errichtete schließlich ein Marterl in seinem Garmischer Grundstück mit der Aufschrift "Dem Andenken des ehr- und tugendsamen Jünglings Guntram, Minnesänger, der vom symphonischen Orchester seines Vaters grausam erschlagen wurde. Friede seiner Asche". Was in Zusammenhang mit "Guntram" allerdings erfolgreicher verlief, ist die 1894 geschlossene Ehe von Richard Strauss und Pauline de Ahna. Sie verlobten sich zwei Tage vor der Premiere während einer turbulenten Probe, nachdem die angespannte Sängerin ihre Noten auf den dirigierenden Komponisten warf.

​STRAUSS, RICHARD (1864-1949): Eigenhändige Postkarte an Otto Singer
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