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​BRAHMS, JOHANNES (1833-1897): Eigenhändiger Brief mit Unterschrift "J. Brahms". An Max Abraham

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Produktbeschreibung

BRAHMS, JOHANNES (1833-1897): Eigenhändiger Brief mit Unterschrift "J. Brahms". [Wien Dezember 1892]. 22,5 x 14,5 cm. 2 1/2 S. Doppelblatt. Zwei kleine, unauffällige Unterlegungen.

An den Verleger Max Abraham (1831-1900), Inhaber des Musikverlags C.F. Peters, bei dem er sich für ein Buch bedankt.

"... Für mich hat das Buch auch ein besonderes Interesse. Wir sind aus derselben Stadt gebürtig u. ich kannte es schon im allerkleinsten Format. Nimmer aber hätte ich dem recht schlechten Jüngelchen ein so überaus anständiges Wachsthum zugetraut! Ich meine bestimmt zu erinnern daß der Herausgeber (Jul. Schuberth) damals von sich selbst so ehrlich als lustig sagte: „Spielt recht gut die Violine - bläst aber viel besser die Trompete, Johannes“! Ich wiederhole meinen herzlichen Dank..." Julius Schuberth (1804-1875) war Musikverleger und u.a. Herausgeber des in mehreren Auflagen erschienen „Musikalischen Conversations-Lexikons“.

Der von Johannes Brahms sehr geschätzte Verleger Max Abraham veröffentlichte 1874 die Sololieder und Duette op. 63 und 64, 1874 das Chorwerk „Nänie“ op. 82 und 1891 die Gesangsquartette op. 112 sowie die Kanons op. 113. Abraham trat 1863 in den Verlag Peters ein, wurde 1880 Alleininhaber und erwarb sich durch die von ihm 1867 ins Leben gerufene Notenreihe „Edition Peters“ größte Verdienste. Er ließ die Ausgaben in uniformer Gestaltung erscheinen und konnte somit den Verkaufspreis niedrig halten, was auch bei Brahms auf großen Gefallen stieß. 1893 fügte der dem Verlag die Musikbibliothek Peters hinzu.


Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis (BBV) Nr. 8798; Altmann 1921, S. 408, Nr. 414, Anm.: abweichendes Incipit: "Mein Dank für Ihre freundliche Sendung kommt sehr verspätet"

​BRAHMS, JOHANNES (1833-1897): Eigenhändiger Brief mit Unterschrift "J. Brahms". An Max Abraham
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